Wohnen in der Schule: Ehemalige Goetheschule in Winzerla künftig als Wohnraum für Auszubildende und Studierende nutzen
Die SPD-Fraktion sieht für das Gebäude der ehemaligen Goetheschule in Winzerla eine potentielle künftige Nutzung als Wohnraum für Auszubildende und Studierende.
Die Zukunft des seit Jahren als Ausweichquartier für das Schulsanierungsprogramm genutzten Gebäudes ist offen. Aktuell steht ein Abriss zu Diskussion, wenn die Schulsanierungen in Jena abgeschlossen sind. „Es besteht in Jena ein Mangel an Wohnraum für Auszubildende und Studierende. Dies wurde erst kürzlich durch ein Stadtratsbeschluss, wo ein Wohnheim für Auszubildende gefordert wird, nochmal deutlich. Aus diesem Grund gilt es, leer stehende Gebäude der Stadt auf die Eignung hinzu prüfen, ob sie, auch durch eine Modernisierung, als Wohnraum genutzt werden können. Ein einfacher Abriss des Gebäudes wäre für niemanden nachvollziehbar.“, erklärt Katja Glybowskaja, Vorsitzende der SPD-Fraktion.
Nach dem Willen der SPD-Fraktion soll der Oberbürgermeister nun eine künftige Eignung des Gebäudes als Wohnraum prüfen und über das Ergebnis dem Jenaer Stadtrat im 2. Quartal 2023 informieren.
„Der Standort der ehemaligen Goetheschule bietet bereits jetzt eine sehr gute Anbindung an den ÖPNV, dem Einzelhandel, medizinischen Einrichtungen und Freizeitangeboten. Das Gebäude zu erhalten und zum Wohnen für Studierende und Auszubildende nutzbar zu machen, ist eine vernünftige Lösung. Winzerla bietet auch für jungen Menschen ein attraktives Wohnumfeld.“, ergänzt Friedrich-Wilhelm Gebhardt, Mitglied der SPD-Fraktion im Stadtentwicklungsausschuss und Ortsteilbürgermeister von Winzerla.