Aufruf zur Demonstration „Demokratie verteidigen“,

Freitag, 19. Januar 2024, ab 16 Uhr auf dem Kirchplatz, Jena

Die Parallelen der AfD zum Nationalsozialismus werden immer offensichtlicher. 82 Jahre nach der Wannseekonferenz, auf der die Vernichtung der Juden geplant wurde, treffen sich Funktionäre der AfD und andere extreme Rechte fast am gleichen Ort, um ähnliche Pläne zu schmieden. Diesen Deportationsplänen und der menschenfeindlichen Ideologie stellen wir uns entgegen.

Deswegen rufen wir zur Demonstration „Demokratie verteidigen“ am Freitag, 19. Januar 2024, ab 16 Uhr auf dem Kirchplatz auf.

Als Verbände, Gewerkschaften, Jugendorganisationen und Vereine setzen wir damit ein klares Zeichen gegen die AfD, Rechtsextremismus und für den Schutz unserer Demokratie.

Zur Demonstration rufen unter anderem die Lokalgruppen der Jusos, linksjugend [’solid], Grünen Jugend, Ver.di, GEW, Fridays for Future, der demokratische Jugendring, die Junge Gemeinde Stadtmitte, das Frauenzentrum Towanda und viele weitere Bündnisse und Vereine auf.

Als Redner:innen werden dabei Bodo Ramelow, Katharina König Preuss (Die Linke), Madeleine Henfling (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Georg Maier (SPD) und weitere zu hören sein.

Seit Monaten erleben wir, wie AfD und andere extreme Rechte die Stimmung im Land immer weiter anheizen. Sie hetzen gegen Minderheiten, spalten die Gesellschaft und versuchen, menschenverachtende Politik salonfähig zu machen. Unter dem Deckmantel einer scheinbar demokratischen Partei ist es das Ziel der AfD, die Demokratie abzuschaffen. Die Rechten schüren ein Klima der Angst und des Hasses und stellen sich gegen unsere Verfassung. Es geht hier um nicht weniger, als die Grundpfeiler unserer Demokratie. Jetzt kommt es darauf an Haltung zu zeigen und als Zivilgesellschaft aufzustehen! Unsere Antwort tragen wir am Freitag auf die Straße: Diese Demokratie ist wehrhaft und das zeigen wir alle gemeinsam! Wir stehen ein für den Schutz unserer Demokratie und eine offene Gesellschaft.

Wer jetzt noch wegschaut, trägt mit schuld. Niemand soll sagen können, er wisse nicht was die AfD vorhat.