SPD-Fraktion zum Klimaaktionsplan: Jetzt handeln!

Die SPD-Fraktion mahnt, den Klimaaktionsplan zügig auf den Weg zu bringen. Angesichts der dramatischen Folgen des Klimawandelns bedarf es mehr als Lippenbekenntnisse – ein gemeinsames und entschlossenes Handeln ist geboten.

Die Auswirkungen des Klimawandels sind schon jetzt für alle deutlich spürbar und können auch nicht länger geleugnet werden. Deshalb beschloss der Jenaer Stadtrat mit großer Mehrheit bereits 2021 das Ziel, bis zum Jahr 2035 die Klimaneutralität zu erreichen und dazu einen entsprechenden Klimaaktionsplan für die Umsetzung zu erarbeiten.

In den letzten Monaten wurde der Klimaaktionsplan gemeinsam mit den Mitgliedern des Klimaschutz-Beirates sowie Vertreter:innen der Jenaer Zivilgesellschaft unter der Beratung der Target GmbH von der Stadtverwaltung erarbeitet. „Der nun vorliegende Klimaaktionsplan ist durchdacht und gibt für die Stadtverwaltung und die Politik eine umfangreiche Liste an Handlungsempfehlungen. Als SPD-Fraktion haben wir an vielen Stellen mitgearbeitet und unterstützen den Klimaaktionsplan. Bei diesem so wichtigen Thema müssen wir anfangen endlich zu handeln. Verzögerungen bei der Beschlussfassung, ja vielleicht sogar ein Zerreden verbunden mit einem Scheitern des Klimaaktionsplans können wir uns als Stadt nicht leisten. Im Stadtrat tragen wir alle Verantwortung für die nachfolgenden Generationen und dieser müssen wir gerecht werden.“ betont Katja Glybowskaja, Vorsitzende der SPD-Fraktion Jena.

SPD-Stadtrat Friedrich-Wilhelm Gebhardt und Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss erläutert: „Die jetzt aus Reihen einzelner Stadtratsfraktionen vorgetragene Kritik an verschiedenen Punkten und dem Zeitplan im Maßnahmekatalog ist nicht nachvollziehbar. Offensichtlich wollen einige Fraktionen diese auch nicht im Stadtrat diskutieren. Die Fraktionen waren u.a. über den Beirat für Klimaschutz in der Erstellung des Klimaaktionsplans von Beginn an eingebunden und konnten im Erarbeitungsprozess rechtzeitig auch Änderungswünsche einbringen.“

Dr. Jörg Vogel, stellv. Fraktionsvorsitzender, ergänzt: „Jetzt handeln – und nicht bis eins nach zwölf warten!“